Experimentelles nebenan

Experimentelles nebenan

Ein Versuch im Fels

Warum in die Ferne schweifen, wenn sich im Fels nebenan Projekte verbergen, denen man nur eine Chance geben muss? Zugegeben, das heutige Projekt ist experimentell: Der Trail führt durch einige Höhenmeter Felswand, mit Seilen und Eisentritten versichert, wie sich im Aufstieg zeigt. Und schwups stehen wir wieder vor der Frage: Fast alles fahrbar, oder alles fast fahrbar? Leider ist letzteres der Fall. Der Trail ist zu krass, es sind zu viele Höhenmeter, die definitiv nicht gefahren werden können. Dennoch ist es ein schöner Aufstieg mit tollen Ausblicken ins Flachland hinaus.

Experimentelles nebenan
Experimentelles nebenan
Experimentelles nebenan

Bergab bleibt also nur eine bereits bekannte Abfahrtsvariante, die aber durchaus ihre Reize hat: Zunächst verläuft der Trail über einen schönen Grat mit tollem Ausblick und der ein oder anderen felsigen Bastelei. Etwas tiefer geht der Fels in Gras über, technisch und eng bleibt es aber.

Auch wenn bei unserem Experiment keine neue Abfahrt herausgesprungen ist, so gibt es zumindest eine neue, tolle Aufstiegsvariante!

Experimentelles nebenan
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Experimentelles nebenan
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Tiroler TrageTage

Tiroler TrageTage

Tag 1 - Hoch hinaus!

Wenn das Tourenprogramm aufwärts hauptsächlich Trageanteil verspricht, dann ist das ein gutes Zeichen für spannede, oft auch hochalpine Bikeabenteuer. Genau dies steht für die kommenden drei Tage auf dem Programm.

Die erste Tour führt uns auf weit über 3000 Meter Höhe. Die Aufstieg zieht sich etwas, dafür sieht der Trail für die Abfahrt vielversprechend aus. Schön felsig, etwas blockig und steil. Eine gute Mischung, die auch die ein oder andere Schlüsselstelle beherbergt. Bastelei vom Feinsten könnte man sagen! Abgerundet wird das Erlebnis durch einen traumhaften Gletscherblick – garniert mit etwas Tiefblick ergeben sich tolle Bilder mit Biker an der Kante.

Tiroler TrageTage
Tiroler TrageTage
Tiroler TrageTage
Tiroler TrageTage
Tiroler TrageTage
Tiroler TrageTage
Tiroler TrageTage
Tiroler TrageTage
Tiroler TrageTage
Tiroler TrageTage
Tiroler TrageTage
Tiroler TrageTage
Tiroler TrageTage
Tiroler TrageTage
Tiroler TrageTage
Tiroler TrageTage
Tiroler TrageTage
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Weiter zu Tag zwei auf der nächsten Seite!


Licht und Schatten

Licht & Schatten

Experimentelles zum Jahresende

Ich klammere mich an eine Felsnase und atme durch. Beinahe wäre ich auf der Eisplatte unter meinen Füßen ausgerutscht – das hätte schmerzhaft enden können. Der Nordhang, den wir gerade zum Gipfel aufsteigen, bekommt seit ein paar Wochen keine Sonne mehr ab. Schnee und Eis setzen sich allmählich fest. Einige Meter spekulieren wir noch mit der Abfahrt über diesen Trail, doch Schnee und Eis werden mit zunehmender Höhe zu viel. Der Winter steht vor der Tür, die Sonne steht tief und verziert die Landschaft mit tollen Licht- und Schattenspielen.

Licht und Schatten
Licht und Schatten
Licht und Schatten
Licht und Schatten

Der Gipfel ist gut besucht – nicht nur wir wollen die letzten schönen Tage in den Bergen genießen. Unsere wohlverdiente Gipfelrast fällt heute besonders lecker aus: Hebbe hat mal wieder selbstgemachten Kuchen dabei – von seiner Mama 😉 Da kann man echt nicht meckern, leckerer Kuchen, tolle spätherbstliche Sonne und eine grandiose Fernsicht, die durch eine leichte Dunstschicht der Inversion im Tal abgerundet wird.

Licht und Schatten

Die Gipfelidylle wird allerdings getrübt: Der Blick in die geplante Abfahrt auf der anderen Seite des Berges sieht ernüchternd aus. Eher flaches Kuhwiesengeeier scheint uns hier zu erwarten. Dabei sah der Trail von einem Gipfel gegenüber sehr vielversprechend und eher schroff aus.

Etwas unmotiviert starten wir unter den WTF-Blicken der Wanderer in die Abfahrt. Gleich wird es sich zeigen: Techtelmechtel oder Kuhwiese, Spaß oder Langeweile, Licht oder Schatten?

Licht und Schatten
Licht und Schatten
Licht und Schatten
Licht und Schatten

Siehe da: Bei näherer Befahrung zeigen sich plötzlich allerlei technische Spielereien vor dem Vorderrad. Sie lauern versteckt im hohen Gras und sind plötzlich da – teils fehlt fast die eine angemessene Reaktionszeit und man rettet sich irgendwie durch.  Von schönen Spitzkehren über perfekte Endodropnasen bis hin zu netten Trialelementen wird uns alles geboten. Die tief stehende Sonne zaubert tolle Kontraste und einen harten Schatten in die Landschaft.

Licht und Schatten
Licht und Schatten
Licht und Schatten
Licht und Schatten
Licht und Schatten

Im unteren Teil ändert der Trail seinen Charakter und lockt mit steilen Steilstücken. Diese haben es in sich – und zwar so, dass wir hier und da doch lieber erst mal zu Fuß inspizieren, bevor wir rein fahren. Dazu gesellt sich an manchen Ecken die spätherbstliche Trailschmiere, die alles nicht einfacher macht und uns hier und da sogar einen Strich durch die Rechnung macht. Schließlich spuckt uns der Trail am See aus und wir cruisen gemütlich am Ufer entlang in Richtung Talausgang.

Was lernen wir aus der Geschichte? In blödem Kuhwiesengeeier kann sich doch tatsächlich auch eine Trailperle verstecken. Die Chance bleibt allerdings verschwindend gering 😉

Vielen Dank an Hebbe für’s Bilder beisteuern!

Licht und Schatten
Licht und Schatten
Licht und Schatten
Licht und Schatten

Trailhunter Saisonzusammenschnitt 2018

Saisonzusammenschnitt 2018

Das Jahr der Projekte

2018 ist vorbei, viele tolle Erinnerungen an Touren, Berge und Leute sind geblieben! Das Jahr 2018 hat uns Zeit geschenkt, endlich ein paar Projekte durchzuführen, die teils schon Jahre auf der ToDo-Liste stehen – vom Lösungen finden auf einem knallharten S5-Trail am Hausberg über eine 11 Stunden dauernde Rundtour mit Klettersteigsaufstieg und Gletscherabfahrt bis hin zu diversen großen Felsplatten, eine davon nur durch eine Felswand kletternd erreichbar. 2018 war ein gutes Jahr!

Wie jedes Jahr gibt’s hier die besten Clips zu sehen. Ein kleiner Querschnitt der alpinen Bikesaison 2018 von allen Trailhuntern & Friends, die vor die Linse gefahren sind. Tolle Touren, schöne Landschaft, gute fahrtechnische Leistungen – in keiner speziellen Reihenfolge. In diesem Sinne Prost auf die gelungenen Projekte und auf ein Neues in der kommenden Saison!


Trailhunter Saisonzusammenschnitt 2017

Saisonzusammenschnitt 2017

Was lange währt, wird endlich gut!

Mit reichlich Verspätung gibt es jetzt den Saisonzusammenschnitt 2017. Nachdem die Umgestaltung der Website abgeschlossen ist und die vielen Daten unserer Südamerikareise halbwegs sortiert sind, bleibt nun wieder Zeit, vergangene Projekte aufzuarbeiten.

Wie letztes Jahr schon gibt’s hier die besten Clips zusammen geschnitten. Ein kleiner Querschnitt der alpinen Bikesaison 2017 von allen Trailhuntern & Friends, die vor die Linse gefahren sind. Tolle Touren, schöne Landschaft, gute fahrtechnische Leistungen – in keiner speziellen Reihenfolge. Wie immer hatten wir schöne Erlebnisse auf den Trails der Alpen und auf unseren zwei Rädern – das Hintere dabei meistens in der Luft.


Trailhunter Saisonzusammenschnitt 2016

Saisonzusammenschnitt 2016

Gebastel, Projekte & Momente

Viel haben wir 2016 erlebt. Unglaubliche Trails in den spektakulärsten Ecken der Alpen. Panoramen und Gipfeljausen vom Feinsten. Eine wohl einmalige, 1300 Höhenmeter hohe Abfahrt auf einem riesigen Slickrock. Vor allem aber hatten wir eine gute Zeit mit tollen Leuten, die gemeinsam ihrer Leidenschaft nachgehen: dem Bikebergsteigen. Einen kleinen Einblick gibt’s im folgenden Video.
Leider konnten dieses Jahr nicht alle Trailhunter dabei sein. Nächstes Jahr hoffentlich wieder!


Trailhunter Vinschgau Sommertrip

Vinschgau Sommertrip

Auf dem Grasbuckel

Mitten im Sommer ist die halbe Welt im Vinschgau versammelt, so auch die Truppe um Hebbe, Roman & Co. Auch ich versammle mich dort, um die Jungs beim Höhenmeter vernichten zu unterstützen.

Unsere erste Tour führt uns auf einen tollen Panoramagipfel mit vielversprechender Gratabfahrt.

Trailhunter Vinschgau Sommertrip
Trailhunter Vinschgau Sommertrip
Trailhunter Vinschgau Sommertrip

Der Trail hat ein paar nette Basteleien zu bieten, aber große Teile verlaufen eher in Kuhwiesen mit wenig definierter Wegspur. Im unteren Teil erwischen wir einen Trail, der primär auf die Vernichtung der Bremsklötze ausgelegt ist.

Den weniger lohnenden Trail gleichen wir am Abend mit einer umso lohnenderen Grillerei aus. Ein perfekter Panoramagrillplatz mit gutem Essen und toller Gesellschaft – und ein paar Bier.

Trailhunter Vinschgau Sommertrip
Trailhunter Vinschgau Sommertrip

Klassikwochenende

Eigentlich wollten Claus und ich schon längst für ein Wochenende zu Flo in den Vorarlberg. Doch für fast schneefreie Gipfelabfahrten, mussten wir diesmal bis Anfang August warten.

Bei der Ankunftsrunde am Freitag Nachmittag ist es stellenweise noch recht nass und rutschig, während die letzten Reste des Tiefdruckgebiets über uns hinwegziehen und für schöne Licht- und Schattenspiele sorgen.

Der nächste Morgen begrüßt uns mit warmen Sonnenschein und wir freuen uns bereits auf einen richtigen Vorarlberg Klassiker unter den Bikebergsteigern.
Ich bin aber auch gespannt auf Flos Mitfahrer. Bisher kannte ich Rainer, Hebbe und Joe nur von Fotos.

Neuen Bekanntschaften zu schließen ist recht kurzweilig und so vergeht der Aufstieg gefühlt recht schnell, obwohl wir uns für die 1.500 Hm Zeit lassen. Es macht mehr Sinn später vom Gipfel zu starten, wenn die meisten Wanderer bereits hinab sind. Daher gönnen wir uns auch eine ausgiebige Gipfelrast, bevor es wieder hinab geht mit einer vielseitigen Abfahrt.

Es wird steil, lose, kompakt, knifflig, flott, stufig, rutschig, nass, trocken und allem dazwischen.
Zum Glück ist es ja lange hell. So genießen wir jeden Meter, freuen uns gegenseitig über gemeisterte Tech-Lines und können nach einem Hütten-Stopp schließlich wieder die Bremse etwas weiter öffnen.

Im Tal angekommen, fallen wir ins erstbeste Restaurant ein und als wir uns später verabschieden, freue ich mich bereits auf das nächste Zusammentreffen mit den neuen Freunden.

Für die finale Sonntagstour hat Flo leider keine Zeit. Weshalb wir diesmal nur zu zweit unterwegs sind.

Fast 1.900 Hm sind es bis zum beliebten Gipfel, wobei wir die ersten 800 Hm ausnahmsweise sogar radeln können.
Schließlich kommen wir jedoch an die steile Aufstiegsflanke und die übliche Tragerei beginnt. In einem flacheren Abschnitt legen wir eine Pause ein und beobachten die Bergkollegen, welche im Klettersteig die senkrechte Wand hinaufklettern, die wir selber wenig später in einem flacheren, gerölligen Einschnitt bezwingen müssen.
Gegen Ende wird aber auch dieser Weg so steil und der Untergrund so fein und rutschig, dass ich richtig neidisch werde auf die Stöcke der Wanderer vor uns.
Doch kurz danach steigen wir aus der Flanke und wir betreten ein karstiges Felsplateau. Und nach einem größeren Schneefeld stehen wir auch schon bald auf dem Gipfel.

Wir staunen jedoch nicht schlecht, als wir einen weiteren Biker kommen sehen! Der Berg mag zwar unter Hochtouren-Bikern recht beliebt sein. Aber so oft passiert’s dann doch nicht Gleichgesinnte anzutreffen.
Wie sich herausstellt ist es Timon, der auch schon mit Flo Kontakt aufnahm. Witzig, dass wir Auswärtige nun vor Flo mit ihm unterwegs sind und Timon und Claus fast identisch bekleidet sind. Drei der nachfolgenden Fotos zeigen Timon, nicht Claus! 😉

Zusammen machen wir uns in die Abfahrt auf. Das Felsplateau ist eine riesige Spielwiese und macht leider viel zu viel Spaß, um anzuhalten und Fotos zu machen.
Flos steile und anstrengende Technik-Variante lassen wir dabei links liegen und wählen die Flow-Variante.

Nach einem Hütten-Stop verabschieden wir uns von Timon, den wir drei Monate später zusammen mit Flo und Hebbe im Vinschgau wiedersehen werden.
Es folgt nur noch eine Traverse zu einem Sattel über den Bergkamm, hinter dem wie in unser Aufstiegstal abfahren können. Wir haben immer noch 1.150 Hm Abfahrt vor uns und genießen jeden Meter im abendlichen Sonnenhang.

Klassiker lohnen halt doch immer!